Professor Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, steht seit Anfang 2020 an die Spitze der weltweit größten Organisation für den akademischen Austausch.
Die Vertreterinnen und Vertreter der 241 Mitgliedshochschulen und 104 im Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) vertretenen Studierendenschaften haben Professor Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, auf ihrer Mitgliederversammlung in Bonn mit großer Mehrheit zum neuen Präsidenten gewählt. Er löst Anfang 2020 die Amtsinhaberin, Professor Margret Wintermantel, ab. Neue Vizepräsidentin wurde Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der Technischen Hochschule Lübeck.
Der gebürtige Rheinländer Mukherjee studierte Anglistik, Biologie und Erziehungswissenschaften an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und schloss das Studium 1997 mit dem 1. Staatsexamen ab. Nachdem der Sohn indischer Einwanderer auch sein 2. Staatsexamen 1999 erfolgreich abgelegt hatte, wurde er ein Jahr später in Englischer Philologie an der Universität Bonn promoviert, an der er 2003 mit seiner Habilitation seine Venia Legendi erhielt.
2004 trat Mukherjee die Professur für Englische Sprachwissenschaft an der Universität Gießen an. Von 2008 bis 2009 war er Erster Vizepräsident der Universität Gießen. 2009 wurde er zum Präsidenten der Universität gewählt, seinerzeit der jüngste in Deutschland. Im gleichen Jahr wurde er auch Vizepräsident des DAAD.
Der DAAD ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros, fördert rund 440 Lektorinnen und Lektoren weltweit und hat 2018 inklusive der EU-Programme rund 145.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Damit ist der DAAD die größte Organisation für den akademischen Austausch weltweit.
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